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Keine Angst vor Bits und Bytes

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Mit Schraubenziehern ging es an das Innerste von Computern, mit den blanken Fingern an die Tastaturen beim Programmieren: Beim Girls-Day 2018 war der persönliche Einsatz der 15 Teilnehmerinnen gefragt. Das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) gab ihnen anschaulich Einblick in die Arbeitswelt seiner rund 300 Mitarbeiter am Standort in Kamp-Lintfort.

"Wir würden uns sehr über mehr qualifizierte Bewerberinnen freuen", sagte Frauke Kukoschke, Gleichstellungsbeauftragte im KRZN. Leider sorgten Vorurteile über Computertechnik und Programmierung immer noch dafür, dass Bewerberinnen in diesen Bereichen rar seien. "Scheinbar gibt es weiterhin großen Respekt bei Mädchen und jungen Frauen vor diesen Themen", so Kukoschke weiter.

Zumindest am Girls-Day sollte damit im KRZN gründlich aufgeräumt werden. Die Schülerinnen durften bei zwei Workshops Computer zusammenbauen und eine einfache Webanwendung auf Basis der Programmiersprache Java erstellen. Mit Hilfe dieser Anwendung wird das Objekt "Workshopteilnehmerin" angelegt, angezeigt, bearbeitet und gelöscht. Ein Vortrag über das KRZN und seine Dienstleistungen rundete den Tag ab.

"Unser Motto lautet heute: einfach mal ran! Dann merken die Teilnehmerinnen auch, dass übermäßiger Respekt vor den Aufgaben völlig unbegründet ist", betonte Frauke Kukoschke.

Die 15 Schülerinnen kamen aus dem Julius Stursberg Gymnasium Neukirchen Vluyn, der Liebfrauenschule und dem Lise Meitner Gymnasium (beide Geldern), dem Gymnasium Adolfinum, dem Grafschafter Gymnasium und der Heinrich-Pattberg Realschule (alle Moers), sowie dem Amplonius-Gymnasium in Rheinberg.

 

Girls' Day 2018
15 Schülerlinnen erhielten am Girls-Day 2018 im KRZN Einblick in die Arbeit des Rechenzentrums. Im Foto erläutert Anwendungsentwickler Klaus Singer den Teilnehmerinnen erste Schritte im Umgang mit der Programmiersprache Java.

Foto: Alois Müller/Abdruck honorarfrei

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